Roadtrip 2024: Redwoods

Vorbemerkung: Die meisten der Fotos sind nicht nachbearbeitete jpegs. Ich denke, die wenigen mit Snapseed bearbeiteten (in der Regel solche, die ich auf Social Media geteilt habe) Bilder werdet ihr als solche erkennen.

Als wir Oregon verlassen hatten, ging es Richtung Redwood National Park und State Parks.

Das Coole an den Redwoods ist ja, dass wir tatsächlich drei Tage diese Giganten bewundern konnten, weil es neben den ohnehin schon lang gezogenen Redwood National Park und State Parks, die auf der folgenden Karte zu sehen sind, weiter im Süden (südlich von Eureka) dann auch noch den Humboldt Redwoods State Park gibt. Es waren drei Tage voller Staunen… 😮 ❤ Ich fasse die drei Tage zusammen, auch wenn dazwischen noch Eureka lag, wo ich auch einige Fotos gemacht habe.

Und so fuhren wir also am Nachmittag in den Jedediah Smith Redwoods State Park hinein… Hier ging es stellenweise nur auf Schotterpisten voran.

Und wir sahen unseren zweiten Tesla Cybertruck – er kam uns hier noch mehr fehl am Platz vor als in Seattle.

Dann also unsere erste kleine Wanderung zwischen diesen Giganten hindurch, deren gigantische Ausmaße man wirklich ganz schwer fotografisch festhalten kann, ganz zu schweigen von dem Effekt, den diese Bäume auf uns hatten.

Schnell habe ich festgestellt, dass sich das Google Pixel 8 hier besser eignete als meine Panasonic Lumix, die Bäume gut in Szene zu setzen (v.a. wegen der Weitwinkelfunktion). Hier mal zum Vergleich (links Lumix, rechts Pixel):

Es folgen ein paar Fotos, die die Dimensionen noch deutlicher machen. Ich weise allerdings schon mal darauf hin, dass das noch nicht die größten Wurzeln waren, die wir gesehen haben… 😮

Links das Foto, das ich gemacht habe, rechts das, das der Stepnwolf gemacht – mit mir zwischen den Bäumen. Es war wirklich atemberaubend!

Vielleicht gibt auch dieses Video einen Einblick in die Größe der Redwoods.

Bei diesem Wanderpfad hatte leider der Stepnwolf einen kleinen Unfall…

Das folgende Foto war das letzte Foto vor dem Unfall:

Ihr seht das Gitter, auf dem der Stepnwolf steht? Vom Betrachter aus gesehen, war rechts vom Stepnwolf (verdeckt durch den Strauch) eine Stufe, die er aber bei einer seitlichen Bewegung nicht gesehen hat und deswegen auf das Gitter gestürzt ist und sich das Knie ziemlich heftig aufgeschürft hat. Mein Reise-Erste-Hilfe-Täschchen hatte ich dummerweise im Auto gelassen, aber direkt vor Ort hat uns dann ein Paar geholfen. Am Auto zurück habe ich dann die Wunde desinfiziert und ihn verbunden, und auch die nächsten Tage habe ich ihn weiter verarzt. Zwischenzeitlich hatte ich leichte Panikzustände, ob wir nicht doch in die Notaufnahme hätten gehen sollen, aber es hat sich alles gut entwickelt, und heute sieht man kaum noch etwas.

Diese Verletzung hat an diesem Tag unsere Wanderungen recht abrupt abgebrochen und am nächsten Tag habe ich dann eine meiner wohl schönsten Wanderungen alleine gemacht – und zwar wirklich so gut wie komplett alleine (ich habe nur zweimal weitere Menschen getroffen) in einem Redwood Wald, der in Nebel gehüllt war. Die meiste Zeit war nicht mal ein Vogel zu hören – wie hier auf diesem Video.

Es waren magische Momente, ich fühlte mich wie in einer anderen, aber irgendwie auch meiner eigenen Welt – ein ganzer Wald aus Redwoods und anderen Bäumen nur für mich. Diese Wanderung wird mir für ewig ins Gedächtnis gebrannt sein. ❤

Deswegen bekommt hier auch jedes Foto seinen eigenen Platz.

Pansonic Lumix DC-FZ10002

Google Pixel 8 – wie alle folgenden Bilder

Und hier nun mein absolutes Lieblingsfoto – nicht nur von diesem Tag, sondern wohl auch eins meiner liebsten Fotos EVER (und es war keine Pfütze involviert!).

Mit dem Weitwinkel-Modus meines Pixels geschossen, beschnitten und bearbeitet mit Snapseed.

Am nächsten Tag – inzwischen im Humboldt Redwoods State Park angelangt – hat sich der Stepnwolf wieder zugetraut, das Auto zu verlassen und ein bisschen mitzuwandern (keine großen Touren).

Und da wir in den USA waren (das Land der Superlative 😉 ), galt:

Blicke nach oben:

Schaut euch DIESE Wurzel 😮 an:

Blicke von innen nach außen.

Doch irgendwann hieß es Abschiednehmen… Und so fuhren wir wieder der Küste entgegen, aber vorher genossen wir noch die Fahrt durch den Wald.

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8 Antworten zu „Roadtrip 2024: Redwoods”.

  1. Avatar von m.mama

    Wirklich wow! Und sehr hilfreiche Wegweiser haben sie dort 😁

  2. Avatar von bullion

    Herrliche Fotos! Was die Natur doch für Wunder zaubern kann. Und gut, dass kein bleibender Schaden durch den Unfall entstanden ist.

    1. Avatar von Pfützenjägerin

      Danke schön! 🙏🏼 Ja, das sind wirklich Naturwunder.

  3. Avatar von federfluesterin

    Man merkt Deine Faszination!Danke!
    Dass die Redwoods im unteren Bereich abgetastet sind, liegt das daran, Fass sie so eng aneinanderstehen (wie Fichten in angepflanzten Fichtenschonungen), oder verlieren sie auch freistehend ihre ganzen unteren und mittleren Äste?

    1. Avatar von Pfützenjägerin

      Das freut mich, wenn meine Faszination rüberkommt! 😃🙏🏼
      Interessante Frage, die ich dir leider gar nicht beantworten kann. Sorry!

      1. Avatar von federfluesterin

        Ja, ich hab auch schon selbst mal geguckt: was ich nicht erwartet hatte, sie sind gar nicht so trockenresistent, sondern benötigen gerade im Sommer eine konstante Wasserzufuhr.Wenn nicht, werfen sie die jeweils unteren Äste ab.

        1. Avatar von Pfützenjägerin

          Ah! Danke fürs Recherchieren! 👍🏼

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