
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, was mir dieser Berg bedeutet – er kam bei den Lieblingsorten und Lieblingsmotiven vor, ich habe 1994 dort Ruth kennengelernt, als ich einen Sommer lang in der Snack Bar des Hotels gearbeitet habe, und war 2016 mit ihr gemeinsam auch das für sie letzte Mal in Paradise. Damals übernachtete ich zweimal, sodass es sogar noch je einen Beitrag zu Tag 2 und Tag 3 gibt. Ihr könnt also die Fotos, die ich diesmal gemacht habe, mit vielen anderen Beiträgen vergleichen, wenn ihr wollt. 😉
Doch zunächst ein paar Fotos von unserer Autofahrt von Auburn zum Mt. Rainier NP.



Inzwischen muss man übrigens während der Sommermonate im Voraus einen Time-Slot buchen, wenn man in den Nationalpark möchte, um das Verkehrschaos etwas einzudämmen. Zum Glück hatte ich davon über Twitter erfahren, sodass wir das auch getan hatten. Dafür erwischten wir einen „No fee day“ und mussten keinen Eintritt für den Park bezahlen.
Im Park angekommen, hielten wir an ein paar Stellen an, an denen ich auch bei früheren Besuchen war. Zum Beispiel auch 2016 an Tag 3 (s.o.). Natürlich „musste“ ich auch wieder die Wurzel fotografieren – und nachdem ich zunächst vergessen hatte, das Capy mitzunehmen (war ja auch verboten 😉 ), bin ich sogar extra, als wir wieder am Auto waren, nochmal runter ins Flussbett, um noch hübsche #CapyOnTour-Fotos zu machen. 🙂





Von der Brücke muss ich auch jedesmal ein Foto machen (lassen) – auch in Erinnerung an das Foto, das ich von Ruth dort gemacht habe.



Weiter ging es zu zwei Wasserfällen, die an der Straße liegen. Zunächst:
Christine Falls

Dazwischen ein Blick auf das Wenige, das vom Nisqually Glacier übrig ist:

Dann: Narada Falls



Inklusive Regenbogen. 🙂


Trotz der Beschränkung der Besucher war der Parkplatz in Paradise schon überfüllt als wir dort ankamen. Aber da wir ohnehin noch nicht in unser Zimmer konnten, sind wir einfach nochmal weggefahren, und zwar Richtung Reflection Lakes. Auf dem Weg konnten wir immer wieder den Blick auf Rainier genießen und ich habe sogar einen ganz neuen Blick von oben auf Narada Falls entdeckt (auf dem zweiten Bild links unten).


Leider war wieder zu viel Wind, um eine klare Reflexion bei den Reflection Lakes zu bekommen.

Aber schön ist es trotzdem – so schön, dass wir dann sogar spontan noch den Lakes Trail, von dem aus man den Louise Lake schön von oben sehen kann, gewandert sind.







Dann ging’s ins Hotel und zum Abendessen. Danach noch ein paar Eindrücke vom Sonnenuntergang. Da Paradise sozusagen am Südhang des Mt. Rainier liegt, haben wir auf dem Berg selbst keine Abendfarben gesehen (Wolken waren ja auch keine da), dafür wurde die Tatoosh Range schön angestrahlt.




Links das Paradise Inn, rechts eins der Häuser, in denen die Angestellten wohnen (dort habe ich auch 1994 gewohnt).
Als es dann richtig dunkel wurde, wollte ich unbedingt nochmal raus, um den Astromodus meines Pixel 8 zu testen. So ganz hab ich den Dreh noch nicht raus (bzw. mir fehlt ein Stativ fürs Handy), aber hier ist das Ergebnis:

Die nächsten zwei Bilder waren, glaub ich, nur mit Nachtmodus. Weiß nicht, ob ihr da überhaupt was erkennen könnt…



Am nächsten Tag, an dem wir ja auch schon wieder abreisten, sind wir noch den Golden Gate Trail und einen Teil des Skyline Trails gelaufen – und da ist uns doch als allererstes gleich das erste marmot (Murmeltier) entgegengekommen. Direkt auf dem Weg! ❤ Offenbar war es frisch geduscht und wollte sich dann aber zum Trocknen ins Geröll kuscheln… (Spoiler: Es sollte nicht das letzte bleiben! 🙂 )



Erster Stopp: Myrtle Falls – das Postkartenmotiv schlechthin. Leider war auf den Wanderwegen oberhalb von Paradise ziemlich viel „Verkehr“, sodass ich die Brücke nicht ohne Menschen ablichten konnte.

Es folgen einige Impressionen vom ersten Teil unserer Wanderung.






Dann entdeckten wir noch weitere marmots. ❤





Hach, ich hatte noch nie vorher so viele auf einer Wanderung gesehen! Ich war glückselig! 🙂 Dabei hatte ich ja auch ein Capybara dabei… 😉


Ich kann mich an diesem Berg einfach nicht satt sehen…



Doch auch der Blick in die andere Richtung lohnt sich. Hier sieht man z. B. Mount St. Helens.

Die Tatoosh Range und rechts der Blick auf Paradise.



Neben den auf Mt. Rainier wenig schreckhaften Murmeltieren, gibt es auch noch die zutraulichen bis aufdringlichen Kaskaden-Goldmantelziesel – die wissen, wie man für die Kamera posiert! ❤ Aber eigentich wollen sie nur etwas zu essen… 😉 Von uns haben sie nichts bekommen.





Einer meiner Lieblingsorte auf diesem Wanderweg ist der folgende – die Vegetation ist hier so bunt und „saftig“ – wie eine kleine Oase inmitten der Felsen.


Ein Blick zurück auf die Oase und auf den Berg, der für immer mein Mount Rainier sein wird. ❤


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