Da meine Mutter am Sonntag Geburtstag hat, stelle ich euch diesmal einen Lieblingsort vor, mit dem ich aufgewachsen bin. Er ist ein täglicher Begleiter gewesen – es sei denn das Wetter war so schlecht, dass der Berg verborgen blieb: das Walberla (benannt nach der Sankt-Walburgis-Kapelle, die auf dem Berg steht) in der Fränkischen Schweiz.

Eigentlich heißt die ganze Erhebung „Ehrenbürg“ und das „Walberla“ ist nur die nördliche Kuppel (im Bild oben links). Die südliche Kuppel trägt den Namen Rodenstein. Aber jede*r in meiner fränkischen Heimat nennt den ganzen Berg Walberla. Nun, vielleicht mit Ausnahme der Kletter*innen, für die der Rodenstein ein beliebter Treffpunkt zum Klettern ist. Auch von Gleitschirm- und Drachenflieger*innen wird das Walberla gerne genutzt – wer genau hinschaut, kann auf dem Foto oben auch einen erkennen. Die Geschichte des Walberla geht bis in die Jungsteinzeit zurück, aus der im Bergsattel entsprechende Keramikscherben und Steingeräte gefunden wurden.


Doch heute ist das Walberla wahrscheinlich am bekanntesten wegen des Walberlafestes am ersten Mai-Wochenende und der Kirschblüte an ihren Hängen.


Natürlich „musste“ mein Freund auch bei seinem ersten Besuch in meiner alten Heimat mit aufs Walberla. ❤

Als Kulisse für den aufgehenden Mond macht sich das Walberla auch ganz gut.


Auch für meinen an Weihnachten verstorbenen Vater war das Walberla ein geliebter Ort und geliebtes Motiv (sei es als Foto oder als Gemälde, Zeichnung, Aquarell). Hier nur eins (dilettantisch vom Kalender 2020, den er für uns Kinder gestaltet hatte, abfotografiert) seiner Werke:


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