Die wilde Schönheit der Küste Oregons hat mir den Atem geraubt und mein Herz mit so viel Glücksgefühl erfüllt, dass es fast zerbersten wollte. Klingt übertrieben? Ich bin vielleicht zu wenig Schriftstellerin, um mit Worten ausdrücken zu können, was diese Küste mit mir gemacht hat. Aber es war definitiv so, dass ich mich am Ende des Tages förmlich von so viel Schönheit, Sonne und Wolken, Wind, Geräuschen und diesem Geruch von Meer wie erschlagen fühlte.
Schon der erste Blick von Ecola Point (im Ecola State Park) Richtung Süden verschlug mir den Atem (der große Fels im Hintergrund, kurz bevor die Küste kaum mehr sichtbar ist, ist übrigens der berühmte Haystack Rock von Cannon Beach, der südlich des Crescent Beach liegt):
Das musste ich mir genauer ansehen, auch wenn das Wetter nicht soo einladend schien. So machte ich mich auf den Weg, der zum Crescent Beach (im oberen Bild zu sehen) führte. Die Warnung „Experienced Hikers Only“ war sicher etwas übertrieben – ein Hinweis, nur mit festem Schuhwerk unterwegs zu sein, hätte letztlich gereicht. Gut, der Abstieg zum Strand am Schluss war dann doch relativ steil, aber insgesamt war das kein übermäßig anspruchsvoller Wanderweg.
So ging es durch Wald und am Rande der Klippen entlang.
Unten am Crescent Beach angekommen, dachte ich: Einen schöneren Ort kann es kaum geben.
Und so begann mein Foto-Marathon… Ich konnte mich nicht satt sehen, und hatte das Gefühl, ich muss all dies fotografisch festhalten. Da sich außerdem das Wetter und damit die Lichtverhältnisse ständig änderten, konnte ich die Kamera kaum aus den Händen legen. Dabei fehlt natürlich so viel auf den Bildern: Das Geschrei der Möwen, das Rauschen des Meeres, der Wind in den Haaren, der salzige Geschmack auf der Zunge…
Vielleicht hört ihr ja hier das Rauschen:
Ein paar Details am Rande:
Selbst ohne Felsen im Blick, sorgten Wolken und Wasser für wunderschöne Stimmung:
Aber ich gebe es zu: Ich konnte den Blick nicht von den Felsen wenden. Und als dann die Sonne immer mehr ihr Gesicht zeigte, schoss ich weitere Bilder.

So langsam machte ich mich dann auf den Rückweg – denn noch war ich nicht satt. Ich wollte noch den Indian Beach sehen! Demnächst entführe ich euch dann dorthin… 🙂














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