(Hinweis: Auf meinem Computer/Bildschirm passt irgendwie bei den Fotos die Auflösung nicht – sie werden erst scharf, wenn ich sie einzeln anklicke. Ich wäre über ein kurzes Feedback dankbar, ob das bei euch auch so ankommt, damit ich weiß, ob es an den Fotos liegt oder am Computer/an WordPress. Also, falls ihr das Gefühl habt, die Fotos sind nicht ganz scharf – Bilder einzeln aufrufen!)
25 Meilen nördlich von Seattle, in Everett/Multikeo, WA, befindet sich das volumenbezogen größte Gebäude der Welt (13.385.378 m³): Die Boeing Factory, in der die Flugzeuge 747, 767, 777 and der 787 Dreamliner hergestellt bzw. zusammengefügt werden (Einzelteile werden z. Tl. in anderen Fabriken hergestellt und dann nach Everett geflogen). Auf meinem vierten Trip nach Washington State habe ich nun endlich mal die 90-minütige Führung durch diese Fabrik mitgemacht – wahrlich beeindruckend! Auf das gesamte Gelände würde Disneyland komplett reinpassen plus knapp 5 Hektar (12 acres) für Parkplätze.
Verständlicherweise darf man weder Kamera noch Handy mit auf diese Tour nehmen, was ich schon sehr, sehr schade fand. Ich mag es ja, auch Industrie-Gebäude und Details davon in Szene zu setzen, so hätte es mich schon sehr gejuckt, hier Aufnahmen zu machen. Immerhin konnte ich später von weitem noch ein paar Bilder vom Gelände machen.




Unsere Tour-Führerin war äußerst kompetent und brachte die vielen Informationen sehr anschaulich und spannend rüber. Trotzdem fällt es natürlich schwer, diese Menge an Informationen über die Firma Boeing – von der Zahl der Flugzeuge, die monatlich „vom Band rollen“ (ich meine, es waren 32) bis hin zu Informationen über die Möglichkeiten, bei Boeing zu arbeiten (ca. 30.000 tun das derzeit in Everett, in drei Schichten) – dauerhaft zu behalten, weswegen ich manches nochmal nachschauen musste. Ein relativ junger Veteran war auch mit auf der Führung – und ihn juckte es schon schwer in den Fingern, sich bei Boeing zu bewerben. Es gibt dort auch Chancen für junge Menschen ohne College-Abschluss, über Boeing selbst die nötige Qualifikation zu erwerben. Und wenn man sich als Angestellter weiterbilden will (z. B. durch ein Fernstudium o.ä.), bezahlt das die Firma. Allerdings muss man selber schauen, wie man das neben dem Job zeitlich hinkriegt. Es gibt mehrere Mensas, aber es wird auch mal einfach vor den Toren ein großer Grill aufgebaut (haben wir gesehen). Klang wirklich so, als wäre ein Arbeitsplatz bei Boeing äußerst attraktiv.
In den Fabrik-Hallen selbst sahen wir die Arbeit an den Flugzeugen in verschiedenen Stadien. Ihr könnt euch die Produktion eines 787 Dreamliners in Zeitraffer ansehen (bei Boeing.com und auf Youtube gibt es noch mehr solcher PTQ (put together quickly) Videos zu sehen):
Von oben sahen die Fabrikhallen übrigens so aus, als würden da gar nicht so viele Leute arbeiten, aber natürlich gibt es viele „versteckte“ Arbeitsplätze.
Sehr spannend, einen Einblick in die Produktion von Boeing Flugzeugen zu bekommen – ich kann die Tour wirklich wärmstens empfehlen!
Weniger spektakulär fand ich die Ausstellung im Flight of Future Aviation Center (wo die Tour begann und endete). Trotzdem ein paar fotografische Eindrücke:


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