Ich habe eine Schreibblockade. Jetzt. In den Ferien. Ich wollte doch jeden Tag einen Artikel schreiben – und nun stecke ich an meiner Review zu The Master Builder fest und mir fällt für die 52-Schlüsselwörter-Film-Challenge (siehe Januar und Februar) nichts zum Schlüsselwort „Geheimnis“ ein. Was mach ich da?
Richtig, ich veröffentliche (weitere) Fotos! Da muss ich nicht viel nachdenken und formulieren, das Aussuchen der Fotos kriege ich gerade so intellektuell noch hin. 😉 Und als ich gestern spätabends noch ein bisschen durch meine Fotos geklickt habe, ist mir eine neue Kategorie eingefallen: Lieblingsorte. Erst wollte ich Bilder meiner Lieblingsstädte veröffentlichen, aber als ich dann feststellte, wie viele Bilder ich allein von der Oper in Oslo habe, kam ich auf die Idee, das Thema etwas kleiner zu fassen. Dadurch habe ich gleichzeitig mehr Spielraum, denn ein Lieblingsort kann ja auch in der Natur sein.
Und so geht es heute mit dem 2008 fertig gestellten Opernhaus (entwickelt von Snøhetta Arkitektur og Landskap, Projektleiter Tarald Lundevall) in Oslo los, das es mir so richtig angetan hat. Leider habe ich die Oper noch nicht in Action gesehen – irgendwann muss ich mir da auch mal eine Oper oder eine Ballettaufführung ansehen, wenn ich meine Freundin, die in der Nähe von Oslo lebt, besuche. Aber alleine das Gebäude und wie es sich in das Stadtbild einfügt, ja es im wahrsten Sinne des Wortes spiegelt, finde ich unglaublich faszinierend. Und das zeigen sogar die Fotos meiner alten Mini-Digitalkamera, die ich bei meiner letzten Oslo-Reise 2013 geschossen habe.
Der erste Blick auf das Haus, dessen Fassade aus hochwertigem weißen Marmor, Granit und Glas besteht. Es ist einer treibenden Eisscholle nachempfunden.
Wie sieht es um die Oper herum aus?
Schon ganz hübsch, oder? Nun aber der Blick auf das Gebäude – von außen, bei dem man aber auch z. Tl. wieder die Umgebung im Glas gespiegelt sah. Ich liebe ja solche Spiegelungen!
Im Hafenbecken liegt die Skulptur Hun ligger/She lies von Monica Bonvicini, die den Eismassen auf dem Gemälde Das Eismeer von Caspar David Friedrich nachempfunden ist:
Das Innere ist nun geprägt von dem Gegensatz des weißen Marmor, des Glases und viel, viel Holz. Leider durfte man bei der Führung, bei der man auch einen Blick ins Opernhaus werfen durfte, nicht fotografieren, weil schon das Bühnenbild zumindest Teile davon) aufgebaut war.
Den Norske Opera & Ballett ist für mich definitiv eines der beeindruckendsten modernen Gebäude, weswegen die Oper sich den ersten Eintrag zu diesem Thema redlich verdient hat!





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