Nach einem gut bürgerlichen Mittagessen im Gasthof Hinterbrühl (Essenspreise und Portionen OK, Getränke selbst für Münchner Verhältnisse teuer) am Hinterbrühler See bot sich ein Spaziergang an der Isar an. Dazu gingen wir entlang des Floßkanals Richtung Süden, vorbei am Flößerdenkmal:
Dann überquerten wir den Isarkanal, um dann zwischen Isar und Isarkanal gemütlich Richtung Großhesseloher Brücke zu spazieren.
Da es am Sonntag zwar sehr warm (an die 15°), aber bedeckt war, waren nicht so viele Menschen unterwegs wie sonst. Die meisten waren mit Hunden unterwegs.
Die Großhesseloher Brücke (gebaut 1983-85) sah an diesem Tag irgendwie recht futuristisch aus:
Und das, obwohl die erste Brücke an dieser Stelle schon Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet worden war. Hier ein Bild von 1908:

Traurige Berühmtheit erlangt die Brücke durch zahlreiche Suizidversuche: von der alten Brücke stürzten sich von 1877-1978 ca. 290 Menschen in die Tiefe. Deswegen ist der Fußgängerüberweg der neuen Brücke komplett vergittert.
Man hat trotzdem eine schöne Aussicht in beide Richtungen:
Wir überquerten also die Brücke und gingen dann auf der anderen Seite der Isar wieder zurück bis zur nächstmöglichen Brücke (Marienklausenbrücke).
Ein sehr schöner Spaziergang – zur Nachahmung empfohlen!





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