Auf Sherlocks Spuren
Da ich ja Martin Freeman insbesondere durch seine Darstellung des Dr. Watson in der genialen und Emmy-prämierten BBC-Serie Sherlock schätzen gelernt hatte, wollte ich meinen Kurztrip nach London zu Richard III auch ein bisschen „Sherlockig‟ gestalten. Meine Begleiter waren gerne mit dabei, also besuchten wir gleich als erstes das Sherlock Holmes Museum in der Baker Street. Schon auf dem Weg dahin wurde mir klar, warum die Serie nicht in dieser Straße gedreht wird – sie ist eine sehr stark befahrene Straße (ach, das englische „busy‟ wäre hier um soviel prägnanter), die man wahrscheinlich nur sehr schwer sperren könnte. Natürlich hat das Museum seit dem Erfolg der Serie noch viel mehr Zulauf, wie man schon VOR dem Gebäude sehen konnte.
Und auch im Museumsshop trägt man der Serie Rechnung, in dem dort auch Merchandise zur Serie (Tassen, Kalender, T-Shirts…) zu kaufen ist. Allerdings sind der Großteil tatsächlich Memorabilien zur Buchreihe von Sir Arthur Conan-Doyle, wie z. B. diese Karte und der etwas ungewöhnliche Rotstift.

Das Innere von 221b ist wirklich sehr liebevoll gestaltet – man vergisst fast, dass es sich bei Sherlock Holmes und Dr. John Watson ja um fiktive Charaktere handelt.
An einer Stelle kommt dann doch klar heraus, warum die meisten Besucher dieses Museum besuchen:
Wir wollten aber auch gerne mal sehen, wo die Serie gedreht wird (187 North Gower Street) – und im Speedy Café nebenan einen kleinen Snack zu uns nehmen.
Ach, irgendwann müsste man es mal so timen, in London zu sein, wenn gerade an Sherlock gedreht wird…

The Hitchhiker’s Guide to… Highgate Cemetery
Meine Reisebegleiter wussten, dass Douglas Adams im Highgate Cemetery begraben ist, weswegen ich auf deren Vorschlag sehr gerne mit hingegangen bin. Interessanterweise gibt es ja auch hier eine Verbindung zu Martin Freeman: Zum einen hat er Arthur Dent in der Verfilmung von 2005 gespielt (ich habe den Film neulich das erste Mal gesehen und fand ihn ziemlich übel), zum anderen hat er die Audiobooks von Band 2 bis 5 gelesen, und das wirklich ganz außerordentlich gut! Also passte der Besuch an Adams‘ Grab gleich doppelt zu einem „Fangirl in London‟. Aber nein, wir sind nicht per Anhalter, sondern mit dem Bus, dort hingefahren. 😉
Wie gut, dass ich einen Kugelschreiber dabei hatte, so konnte ich – wie viele Anhänger von Douglas Adams zuvor – auch einen an seinem Grab lassen. Ein schöner, bewegender Moment! Wer sich jetzt fragt: Wieso Kugelschreiber? – der lese einfach The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy! 🙂
Der Friedhof ist einen Ost- und einen Westteil aufgeteilt. Douglas Adams (und Karl Marx, u.a.) sind im Ostteil begraben, den man – gegen Eintritt – frei begehen darf. Den Westteil darf man nur über eine Führung besichtigen. Ich werde aber dem Friedhof noch einen extra Artikel mit Fotos widmen, denn es ist wirklich ein wunderschöner alter Friedhof!








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