Heute geht es mal nicht thematisch weiter, auch wenn ich ursprünglich als nächstes „Waterfalls“ als Thema im Auge hatte. Allerdings wird es einigen Wasserfällen nicht gerecht, nur einer von vielen in einem Beitrag zu sein. Darum mache ich jetzt erstmal mit unserem ersten Sightseeing-Tag weiter, an dem wir – ganz klassisch – den Golden Circle abgefahren sind.
Bevor es los geht, noch eine kleine Anmerkung: Diese Beiträge heißen ja „Iceland in pictures“ , d.h. es sind nicht wirklich Reiseberichte, in denen ihr alles Wissenswerte über die jeweiligen Orte erfahrt – es geht mehr um meine ganz persönlichen Eindrücke und wie ich die Orte mit meiner Kamera gesehen habe. Ein paar grundsätzliche Informationen werde ich schon bieten und wo es geht, Links zu mehr Infos einbetten. Aber für vertiefte Infos fehlt mir leider – trotz Sabbatjahr – die Zeit, zumal ich ja jetzt fleißig am Nachbearbeiten der Fotos mit Lightroom Classic bin, was natürlich auch sehr zeitaufwändig ist.
Kerið (Kratersee, ca. 6.500 Jahre alt)
Zu der Uhrzeit, als wir dort waren, stand die Sonne noch zu tief, sodass sie Schatten über den Kratersee warf. Außerdem war es ziemlich windig, wodurch es auch keine spannenden Spiegelungen gab. Für mich persönlich einer der weniger interessanten Stopps auf der Route.




Brúarfoss
Bei weitem nicht einer der gewaltigsten Wasserfälle, aber definitiv einer der hübschesten, u.a. aufgrund der türkisen Farbe des Wassers.




Der Geysir Strokkur
Hier hat mir die Serienaufnahme-Funktion meiner Canon gute Dienste geleistet. Schon praktisch, dass der Geysir ca. alle 10 Minuten ausbricht, so muss man nicht allzu lange die Kamera im Anschlag halten… Ein interessantes Schauspiel, aber ich müsste mir jetzt nicht mehrere solcher Geysire ansehen. Na gut, wenn ich irgendwann doch mal im Yellowstone NP bin, dann vielleicht nochmal… 😉



Gullfoss
Nach dem kleinen und verspielten Brúarfoss hat uns der Gullfoss mit seiner Wucht umgehauen. Da es in der Ecke extrem windig war, war es sehr schwer, gute Fotos zu machen – vor allem auch, weil sehr viel Wasser „in der Luft lag“. Natürlich insbesondere in der Nähe der Wasserfalls, aber durchaus auch bei weiter weg liegenden Viewpoints.

Wie ihr sehen könnt, ist der Gullfoss eine der Hauptattraktionen auf dem Golden Circle.


Ein Blick hinunter zum Fluss – in die andere Richtung:

Von der Nahaufnahme habe ich auch eine Schwarz-weiß-Version – was gefällt euch besser?


Wenn ihr diesen Wasserfall, von dieser Stelle aus gesehen, in bewegten Bilder sehen wollt, schaut doch nochmal hier rein. Mich hat diese Wucht auf jeden Fall zu Tränen gerührt.
Þingvellir Nationalpark (UNESCO Weltkulturerbe)
Der Þingvellir (im Deutschen Thingvellir geschrieben) NP ist sowohl historisch als auch geologisch interessant. Hier fand zwischen 930 und 1798 einmal im Jahr das sogenannte Alþing statt, eine gesetzgebende und richterliche Versammlung.



Im Jahr 1000 wurde das Christentum als offizielle Religion hier eingeführt.


Außerdem wurde im Jahr 1944 am Lögberg die Unabhängigkeit Islands ausgerufen.

Aber auch die Natur hat hier einiges zu bieten, nicht zuletzt die Tatsache, dass hier das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten zu beobachten ist.



Man kann sogar zwischen den beiden Platten tauchen – in der Silfra-Spalte. Wir haben die letzte Tauchergruppe leider verpasst.



Und ansonsten? Felsen, Ausblicke über den Þingvallavatn, und natürlich auch ein Wasserfall (Öxarárfoss). Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr Zeit gehabt, aber wir waren ohnehin schon fast bis Sonnenuntergang dort.











Von den nächsten drei Sonnenuntergangsfotos habe ich jeweils zwei Bearbeitungen – eine natürlichere und eine etwas „künstlerische“ mit verstärkten Blautönen. Was gefällt euch besser?






Zum Abschluss noch ein „Capy on tour“-Foto – woran wir auf dieser Reise leider viel zu selten gedacht haben…


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