Da gestern die Sonne schien und ich ja Ferien habe, fasste ich kurzfristig den Beschluss, am Nachmittag für einen Fotospaziergang mit der S-Bahn nach Starnberg zu fahren. Das war eine sehr weise Entscheidung, auch wenn die Lichtverhältnisse zu Beginn noch nicht so blendend waren. Naja, oder besser gesagt, sie waren eben schon blendend…



Doch als noch ein paar mehr Wolken aufzogen, entdeckte ich ein spannendes Phänomen, das man offenbar „Nebensonne“ nennt (ich bevorzuge den Begriff „Regenbogen-Fetzen“ 😉 ).



Die Sonne näherte sich immer weiter dem Horizont und ich dachte, das orangefarbene Licht – insbesondere beim Heranzoomen der Berge – war alles, was es bei diesem Sonnenuntergang geben würde…






Und so konzentrierte ich mich zunächst auf Bäume als Silhouetten vor der untergehenden Sonne.








Als ich dann über die Nepomukbrücke zurück Richtung S-Bahn lief (das nächste Bild zeigt den Blick auf den schon recht dunklen See), in Erwartung, dass ich nun nur noch auf den Mondaufgang warten würde, weil die Sonne so gut wie untergegangen war, wurde ich völlig kalt erwischt von dem Farbenrausch, der sich nun über den See ergoss…

In die eine Richtung rosa,…



… in die andere eine Farbpalette, die mir schier den Atem raubte und die Tränen in die Augen trieb.


Es fällt hier wirklich schwer, eine Auswahl zu treffen.


Eins meiner Lieblingsfotos von diesem Abend (hat bis dato auf Twitter/X 714 Likes und 48 Retweets und auf Blue Sky 527 Likes und 65 Reposts bekommen):









Beim (vergeblichen) Warten auf den Mond habe ich dann noch diese Impressionen von Starnberg eingefangen.



Als eine Stunde nach Mondaufgang der Mond immer noch nicht sein Gesicht gezeigt hatte, gab ich auf und bin dann doch heimgefahren. Enttäuscht war ich dennoch nicht – wie auch nach diesem Farbenrausch!

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