
Zugegebenermaßen hatten der Stepnwolf und ich uns vor unserem Urlaub keine genauen Überlegungen dazu gemacht, was wir so in Graal-Müritz unternehmen würden. Ich hatte nur so im Kopf, dass das nahegelegene Rostock ganz schön sein soll. Gut also, dass uns die Dame beim Einchecken in die Appartment-Anlage gleich ein paar Tipps gegeben hat, vor allem: „Warnemünde ist ein Muss!“ Warnemünde gehört übrigens zu Rostock.
Also sind wir gleich am Sonntag dorthin aufgebrochen. Wir fuhren mit dem Auto bis nach Hohe Düne (dort ist auch Marinestützpunkt der Deutschen Marine), wo man mit einer Fähre nach Warnemünde übersetzen kann: Einfache Fahrt 1,50 €, Fahrtzeit fünf Minuten. Schnell ein paar Fotos geschossen, dann legt man schon wieder an. Ein Erlebnis! 😉
Zurück auf sicherem Land wurden wir erstmal von „Sandkunst“ begrüßt…

(und später auch verabschiedet:)

… und von einer Möwe, deren Blick (siehe Bild 1) manchmal direkt etwas Angst machte, weil es so schien, als sähe sie mich direkt an. Doch fürs zweite Bild hat sie ihre beste Seite gezeigt (und trotzdem finde ich ihre Augen irgendwie unheimlich…)!


Bevor wir an den Strand bzw. zu einem der Leuchttürme kamen, mussten wir noch ein wenig laufen – und hatten schon wunderbare Ausblicke und Anblicke.

Möwen posierten natürlich auch immer wieder für Fotos.


Nun näherten wir uns langsam dem grünen Leuchtturm – doch mein Blick lenkte sich zunächst auf den roten Leuchtturm gegenüber…
Hier mal ein Größenvergleich zwischen Leuchtturm und Kreuzfahrtschiff (hier nur das Heck eines relativ kleinen Schiffes zu sehen, die großen sind ja echt ganze schwimmende Städte – schrecklich!).

Ich habe übrigens ein Faible für Leuchttürme. 🙂


Der Hauptstrand war an diesem heißen Sonntag, an dem außerdem noch ein Beach-Fußball-Turnier (ja, ich wusste auch nicht, dass es sowas gibt) stattfand, total überfüllt. 😮

Der berühmtere Leuchtturm (Leuchtturm Warnemünde, in Betrieb genommen 1898) steht direkt hinter dem Strand (zusammen mit dem „Teepott“). Eigentlich wollten wir ihn später noch besteigen, aber das hat dann nicht mehr geklappt, wie ich weiter unten erklären werde.

Ansonsten habe ich gar nicht so viel in der Stadt fotografiert, auch weil es inzwischen wahnsinnig heiß war.

Aber der Katergang hat mir gefallen:
So, und nach einer Stärkung mit Eis liefen wir dann los Richtung Westen, weil ich von Klippen in einem Naturschutzgebiet mit dem Namen Stoltera (oder doch Stolteraa? Beide Schreibweisen sind mir untergekommen) gelesen hatte. Das zog sich ganz schön… Und weite Teile des Dünenwegs waren sandig, sodass es ziemlich mühsam war. Meine Füße (ich lief in Sandalen) sahen nachher so aus:

Ein bisschen enttäuscht waren wir am Ende dann auch, weil ein vermeintlicher Aussichtspunkt (laut Google Maps) so gar keine Aussicht bot, und wir dafür extra nochmal fünf Minuten weitergelaufen waren. Wir mussten dann erst wieder ein Stück zurücklaufen, um dann auch zu einem Abgang zum Strand zu kommen. Anfang des Jahres waren hier übrigens Teile des Kliffs abgebrochen, weswegen auch überall Warnschilder standen.
Wir fuhren dann zwar einen Teil des Rückwegs mit dem Bus – insgesamt sind wir aber an dem Tag über 20.000 Schritte unterwegs gewesen, weswegen eine Besteigung des Leuchtturms undenkbar war und wir nur noch etwas essen und trinken und dann nach Hause wollten.
Beim Heimweg hat dann die Abendsonne sogar das Kreuzfahrtschiff etwas reizvoller aussehen lassen.

Letzter Blick zurück beim Übersetzen mit der Fähre:



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